Die beiden Bücher zur Lucona-Affäre von Hans PRETTEREBNER, die in seinem eigenen Verlag erschienen waren, sind längst vergriffen und nur noch über Bibliotheken greifbar:
- (1987): Der Fall Lucona. Ost-Spionage, Korruption und Mord im Dunstkreis der Regierungsspitze. Wien: Pretterebner VerlagsGmbH; 672 S. (ISBN: 3-900710-01-5)
- (1993): Das Netzwerk der Macht. Anatomie der Bewältigung eines Skandals. Wien: Pretterebner VerlagsGmbH; 480 S. (ISBN: 3-900710-02-3)
Das erste Buch, das letztlich die Affäre zur Affäre machte, beeindruckte die Österreicher derart, dass davon 380.000 Exemplare verkauft wurden – trotz etwa 50 gerichtlicher erwirkter Verfügungen und Behinderungen.
PRETTEREBNER hatte für seine Recherche der Affäre etwa drei Jahre lang in Österreich, Deutschland, der Schweiz, in Rotterdam und London, Ost-Berlin, Bukarest, Istanbul, auf Costa Rica und in Hongkong recherchiert und dabei rund 350 Informanten befragt. Das alles entsprach einem Zeitaufwand von etwa 4.000 Stunden, was rund einhundert 40-Stundenwochen entspricht. Das Ergebnis: Die ursprüngliche Buchfassung betrug 1.200 Seiten, die er für die endgültige Fassung unter Streichung vieler Nebenaspekte usw. auf 672 Seiten eingedampft hatte.
Das zweite Buch von 1993, in dem PRETTEREBNER schildert, was alles nach der ersten Buchveröffentlichung geschah, konnte sich 80.000 Mal verkaufen. Es ist geplant, dieses Buch in absehbarer Zeit digital ins Netz zu stellen, und zwar auf der Website www.pretterebner.at, die allerdings noch nicht aktiv ist.
Die Affäre und die Funktion des Publizisten PRETTEREBNER dabei ist auch verfilmt worden:
Der Fall Lucona. Österreich/Deutschland 1993. Regie: Jack GOLD, Produzent: Herbert KLOIBER. Als Hauptdarsteller fungieren David SUCHET in der Rolle des Udo PROKSCH und Jürgen PROCHNOW als PRETTEREBNER. Die Fernsehrechte hält derzeit das ZDF, wo er auch ab und an gesendet wird.
Im folgenden eine Zusammenfassung der rd. 1.100 Seiten aus beiden Büchern auf nur wenigen Seiten: