3.8.4.1 – Dokumentation einer riskanten Recherche:

Undercover im kriminellen Milieu Dokumentation einer riskanten Recherche

Auf zwei Dinge kommt es an:

  • hineinzukommen und
  • wieder (heil) herauszukommen.

Das ist nicht einfach. Und schon gar nicht im kriminellen Milieu.

Wenn sich dadurch aber etwas ‚bewegen‘ lässt, hat sich das Risiko um so mehr gelohnt.

An dieser Stelle wird eine Recherche rekonstruiert, die Greenpeace 1992 organisiert hat. Am Ende steht der politische Erfolg: das Baseler Abkommen von 1995, nach dem Giftmüllexporte aus den (reichen) OECD-Staaten in andere Länder, insbesondere in die Länder der Dritten Welt und nach Osteuropa, verboten sind.

Zunächst wird die Geschichte dokumentiert, die Jochen VORFELDER, damals Redakteur beim Greenpeace MAGAZIN, im Heft IV/1992 aufgeschrieben hat und die wir mit freundlicher Genehmigung von Greenpeace hier präsentieren können: “Das Mülliondending“.

Andreas BERNSTORFF, damals und heute Campainer bei Greenpeace, hat die Recherche organisiert. Er beschreibt den Beginn und die Probleme dieser Recherche und der Kampagne, die den Giftmüllschiebern das Handwerk gelegt hatte: “Bericht aus der Giftmülldetektei. Über Recherchen und Dossiers, Medien und Aktionen.“ Gleichzeitig gibt er wichtige Tipps.

Frank BRENDEL, einer der beiden Autoren des Standardwerks “Richtig recherchieren“, hatte das persönliche Risiko auf sich genommen, undercover einen kriminellen Unternehmer zu spielen. Wie man sich dabei fühlt und welche potenziellen Gefahren man dabei kalkulieren muß, beschreibt er in seinem Erlebnisbericht “3 Wochen undercover im Untergrund“.

Und hier geht es zu den Texten. Wir führen Sie dazu auf einige Seiten des DokZentrums ansTageslicht.de:

1) Zunächst Jochen VORFELDER: „Das Müllionending“ unter

www.anstageslicht.de/index.php?UP_ID=3&NAVZU_ID=46&STORY_ID=73&M_STORY_ID=591
2) Andreas BERNSTORFF: “Bericht aus der Giftmülldetektei“ unter
www.anstageslicht.de/index.php?UP_ID=12&NAVZU_ID=54&STORY_ID=79&M_STORY_ID=578
sowie zu 3) Frank BRENDEL’s Erfahrungsbericht “3 Wochen undercover im Untergrund“ unter
www.anstageslicht.de/index.php?UP_ID=12&NAVZU_ID=54&STORY_ID=79&M_STORY_ID=579