Expertensuche über Hochschulen

Wenn man unter Zeitdruck arbeitet, stellt sich schnell die Routine ein: Man greift auf (Alt)Bewährtes zurück. Zum Beispiel bei Namen und Adressen, etwa solche von „Experten“. Sonderlich innovativ ist das natürlich nicht.

Ob es zielführend ist, hängt vom Verwendungszweck ab. Benötigt man nur ein Statement, also ein brauchbares Zitat und soll sich dies auch durch eine gewisse Authentizität auszeichen, so macht das Zurückgreifen auf eine eingefahrene Verbindung Sinn. Sofern man Zumal wenn man in etwa weiß, wie die Antwort ausfallen wird.

Ist man auf der generellen Suche nach Fachleuten, die etwas erklären können oder von denen man sich Hintergrundinformationen verspricht, so kann man auf die meist ungehobenen Schätze der vielen Experten zurückgreifen, die in den deutschen Hochschulen arbeiten: als Professoren, Dozenten, wiss. Mitarbeiter und als Lehrbeauftragte. Selbst wenn die externen Hochschullehrer im Hauptberuf etwas ganz anderes machen.

Namenslisten nach Fachgebieten hält jede Pressestelle einer Hochschule bereit. Oft sogar in einer Online-Datenbank.

In Hamburg beispielsweise findet sich ein solcher Katalog als Datenbank

Da es in Deutschland über 400 Hochschulen gibt, davon rd. 100 Universitäten, über 200 Fachhochschulen, rd. 50 Kunsthochschulen, etwa 30 Verwaltungshochschulen und knapp 20 TU’s, schlummert hier jede Menge ungehobene Expertise. Ein Anruf bei der jeweiligen Pressestelle führt ganz schnell weiter. Und von da aus kann man – wie im Buch beschrieben – weiter recherchieren. Bzw. die genannten Namen hinterfragen.