Relevante Nachschlagewerke
- Nachschlagewerke über Verflechtungen und Eigentumsverhältnisse von Firmen:
Ein Buch, das bereits zu den ‚Klassikern‘ gehört und regelmäßig aktualisiert neu aufgelegt wird stammt von
LIEDTKE, Rüdiger (1999): Wem gehört die Republik 2000? Die Konzerne und ihre Verflechtungen: Namen, Zahlen, Fakten. Frankfurt/M.: Eichborn
Im Darmstädter Hoppenstedt Verlag sind sehr viele und untererschiedliche Nachschlagewerke dieser Art (z.B. „Konzerne in Schaubildern“) verlegt, die sehr gut, aber auch sehr teuer sind. Am besten nachschauen unter
www.hoppenstedt.de |
In größeren Bibliotheken finden sich zumindest die wichtigsten Titel.Zu der Frage
gibt es mehrere Standardwerke zum Nachschlagen. Vieles kann man inzwischen über Suchmaschinen im WWW herausbekommen. Informationen über Personen aus früheren Jahren sind dann aber eher in den Printwerken zu finden – das Internet existiert in der öffentlichen Wahrnehmung und Akzeptanz eigentlich erst seit 1995. Wer ist Wer? Das deutsche Who’s who Leitende Männer und Frauen der Wirtschaft. Darmstadt: Hoppenstedt Verlag Vademecum. Kürschner’s Deutscher Gelehrtenkalender. Selbstverständlich gehört auch der OECKL zu den Who-is-who-Lexika. Alles ist dort auch alphabetisch gelistet: Die Loseblattsammlung Munzinger Archiv. Genauer Titel: Internationales biographisches Archiv: Personen aktuell. Ravensburg: Archiv für publizistische Arbeit – Munzinger-Archiv. Was Informationen über Personen aus den 50er, 60er und 70er Jahren anbelangt, so gab es bis 1974 das Das gleiche Nachschlagewerk für die Zeit vor 1945 hieß
Einen ziemlich flächendeckenden Überblick über laufende Forschungsprojekte aus dem Bereich der Sozialwissenschaften erhebt regelmäßig das Informationszentrum Sozialwissenschaften in Bonn, das ebenso regelmäßig diese Umfragen in dicken Informationsbänden veröffentlicht. Weitere Informationen unter 0228 – 228 10 oder unter |
www.bonn.iz-soz.de |
Ein Handbuch der Wirtschaftsdatenbanken gibt jährlich Jürgen SCHULTE-HILLEN, Köln: Infoware, heraus: in Printform und auch als CD-ROM.
Vom selben Autor erscheint jährlich das Handbuch lieferbarer CD-ROMS, ebenfalls auch als CD-ROM erhältlich und im selben Verlag erscheinend. Wichtige Abkürzungen kann man entschlüsseln mit Hilfe von
also als Nachschlagewerke, wann hatte sich wo welche Affäre mit welchen Beteiligten in Deutschland abgespielt, können folgende Werke gelten, die auch alphabetisch und chronologisch erschließbar sind: Das neueste Buch stammt von Thomas RAMGE: Die Grossen Polit-Skandale. Frankfurt/M: Campus Verlag 2003. Ein entsprechendes Sammelwerk für die Schweiz hat Peter RÖTHLISBERGER 2005 im Orell-Füssli-Verlag, Zürich, herausgegeben: Skandale. Was die Schweiz in den letzten zwanzig Jahren bewegte. Alle im folgenden erwähnten Bücher sind inzwischen vergriffen und nur noch in Bibliotheken und/oder modernen Antiquariaten erhältlich: HAFNER, Georg M./JACOBY, Edmund (1990) (Hg.): Die Skandale der Republik. Hamburg: Hoffmann und Campe, Die 2. Aufl. stammt von 1992. LIEDTKE, Rüdiger (1989): Die neue Skandal-Chronik. 40 Jahre Affären und Skandale in der Bundesrepublik. Frankfurt/M: Eichborn LIEDTKE, Rüdiger (1987): Skandal-Chronik. Das Lexikon der Affären und Skandale in Wildwest-Deutschland. Frankfurt/M.: Eichborn LIETSCH, Fitz/MICHALOWSKI, Bernhard (1989) (Hg.): Die Bananenrepublik. Skandale und Affären in der BRD und der DDR. München: Heyne: 335 Seiten, ca 700 Namen und Stichworte. Dieses Buch ordnet die Affären – stichwortartig – auch in die jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen sowie in den jeweils zeitlich aktuellen Kontext ein.
Media-Daten. Handbuch der deutschen Werbeträger. Regionale Märkte und Medien. Wiesbaden: Media-Daten VerlagsGmbH. Alle Redaktionen von Zeitungen und Zeitschriften sind mit Adressen, Verlagen und Mitgliedernamen mehr oder weniger vollständig aufgeführt im so genannten Zimpel, die als Loseblattsammlung ständig aktualisiert wird, und zwar sortiert nach Zeitungen, Zeitschriften, Funk und Fernsehen, Fachzeitschriften, freien Journalisten und Anzeigenblättern – insgesamt 6 verschiedene Bände: |
www.zimpel.de |
REGIONALPRESSE: Verbreitungsatlas 1996 (bzw. neuere Auflagen). Verbreitungsgebiete und verbreitungsanalytische Daten regionaler Abonnementzeitungen. Hg. von der gzm-Gesellschaft für Zeitungsmarketing mbH, Frankfurt/M.
STAMM: Leitfaden durch Presse und Werbung – Verzeichnis und Beschreibung periodischer Publikationen, Rundfunkanstalten und Werbemöglichkeiten in Deutschland. Essen: Stamm Verlag
kurz, aber prägnante Übersicht über relevante Empirie-Techniken: sehr viel ausführlicher als FRIEDRICHS: hervorragende kritische und sehr amüsante Darstellung von Manipulationsmöglichkeiten im Umgang mit Statistiken: Einführung in den Umgang mit vorrangig qualitativen (anstatt quantitativen) Methoden (wie statistische und empirische Methoden insbesondere im Zusammenhang mit Marktforschung Die unterschiedlich(st)en Methoden der Wissenschaft ganz generell sind beschrieben und sowie bei
BULTMANN, Antje (1997) (Hg.): Auf der Abschußliste. Wie kritische Wissenschaftler mundtot gemacht werden sollen. München: Knaur insbesondere darin die Artikel: BULTMANN, Antje/SCHMITHALS, Friedemann (1994) (Hg.): Käufliche Wissenschaft. Experten im Dienst von Industrie und Politik. München: Droemer Knaur im Zusammenhang mit dem sog. Holzschutzmittel-Prozess in den 90er Jahren und der Rolle von Justiz und Experten zwei Veröffentlichungen des ehemaligen Staatsanwalts (heute FH-Professors in Frankfurt/M): SCHÖNDORF, Erich (1999): Die Lügen der Experten. In: DER SPIEGEL 23/99: 42-46 SCHÖNDORF, Erich (1998): Von Menschen und Ratten. Über das Scheitern der Justiz im Holzschutzmittel-Skandal. Göttingen: Verlag Die Werkstatt Erfahrungen und kritische Einschätzungen des Entdeckers des DNS/RNS (Nobelpreis ging aber an seine beiden Schüler WATSON und CRICK, da CHARGAFF zu sehr auf das gesellschaftliche System der USA kritisch reflektiert hatte): |